MaxFischer
1979-80
Atelier 77/elf, Bonn Ankauf einer großen Arbeit für das neue Stadthaus durch die Stadt Bonn
1979
Kunstverein Bonn mit 77/elf
1986
Deutscher Bundestag
2000
Kunstverein Friedrichstadt, Berlin
2000
Planbüro Bonn
2001
Rathaus Bonn
2001
Galerie BonnART, Bonn
2001
Galerie Trampler Diessen am Ammersee
2003
Galerie Trampler Diessen am Ammersee
2003
Residenz Deutsche UNESCO Botschaft, Paris Ankauf einer großen Arbeit durch das Auswärtige Amt
2003
Dorint Hotel Bonn
2004
Giardino Ascona
2004
CREAKTIV Köln
2006
DUALE I, Bonn Galerie MultiArt
2006
Bonn Galerie Art-Promotion
2007
Galerie Art-Promotion Bonn
2008
Ausstellung Ägyptisches Museum Bonn „Die Vergangenheit ist jetzt“
2008
Industrie und Handelskammer Bonn „Strukturales“
2008
Neue Räume Köln
2009
Ausstellung Kallmann Museum Ismaning – Arbeiten aus der Ägyptenausstellung
2009
Galerie Kunstkontor, Köln „Fields and Lines“
2010
Galerie Hirtenturm, Blankenheim
2011
Galerie A/26 Ulm
2012
Sammlung Schüller Bonn
2012
Altes Rathaus Köln – ArtBros-Edition
2012
Kunstmesse ColognePaperArt Köln
2012
Kunstmesse ArtUlm
2012
Kunstmesse ArtFair Köln
2013
Kunstmesse ColognePaperArt Köln
2014
Galerie Mobil, Paris
2015
Galerie von Weiden
2015
euregio office solution, Aachen
2016
Kunstmatinee Atelier Bonn
2017
Galerie Dr. Manten Dortmund
2017
Lost Weekend München
2018
Galerie Szale Bonn
2019
Atelier Ausstellung Bonn
2021
Ausstellung im Haus der Weisheit Reit
Öffentliche Ankäufe
1979
Stadt Bonn für das neue Stadthaus
2003
Auswärtiges Amt für Residenz Deutsche UNESCO-Botschaft Paris
Ausstellungen
MaxFischer
Kontakt
Max Fischer
Bismarckstraße 9
D-53123 Bonn
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MaxFischer
Biographie
• 1947
BORN IN WEIDEN/GERMANY
• 1968-1972
RESIDENT IN BERLIN
Since 1972 he has been living and working in Cologne and Bonn. Already in his
youth he showed a passion and skill for painting. In the beginning of the 60s,
he became acquainted with the artists of the Informalism (Art Informel).
The movement, free of preconceived concepts and ideas, was a revelation to
him and profoundly influenced Max´s artistic style. This concept of painting
continues to determine his artistic approach and his art. During the 60s,
numerous new ideas inspired art and artists like Robert Rauschenberg whose
large collages strongly influenced formal composition and design.
Max Fischer´s illustrious role models and teachers include painters such as
Emil Schumacher and Fred Thieler among others, as well as the French
painters Soulages, Fautrier, and Mannessier and the artists of the American
abstract expressionism of two generations. They had a deep impact on his work.
It was in the Rhineland museums that the process of him scrutinizing and
understanding the lessons of modernity took place, not in an art academy.
During that time the regional museums showed a tremendous commitment to
following the development of modern art which they introduced to the public
in many exhibitions.
In 1978 Max Fisher became a member of Bonn´s artist group “77/elf”.
The set allowed for a lively exchange among the students and painters of the
art academies in Cologne and Bonn.
In 1979, the city of Bonn acquired one of his works to be displayed in the foyer
of the mayor´s residence, the city hall. In the same year the Ministry of Foreign
Affairs purchased a painting to be presented in the residence of the German
UNESCO ambassador in Paris.
• 1947
GEB. IN WEIDEN/OBERPFALZ
•
AUFGEWACHSEN IN BONN
• 1968 – 1972
AUFENTHALT IN BERLIN
• SEIT 1972
LEBEN UND ARBEITEN IN KÖLN UND BONN
• 1978
EINTRITT IN DIE BONNER KÜNSTLERGEMEINSCHAFT 77/ELF
• SEIT 2008
ATELIER DER STADT KÖLN
Bereits in der Jugend intensive Maltätigkeit. Anfang der sechziger Jahre erste
Begegnungen mit den Malern des Informel. Diese Malerei, frei von Konzepten
und Vorgaben hinterließ bei ihm einen überwältigenden Eindruck und prägte
seine Ausdrucksweise zutiefst. Diese Erfahrungen bestimmen nach wie vor
seine Sichtweise und die künstlerische Umsetzung seiner Erfahrungen.
In dieser Zeit gab es viele neue Impulse in der Malerei; z.B ein Maler wie
Robert Rauschenberg, der mit seinen großen Collagen einen starken Einfluss
auf die formale Flächengestaltung bei vielen Kollegen hatte.
Maler wie Emil Schumacher, Fred Thieler u.a. aber auch die Franzosen
Soulages, Fautrier und Mannessier sowie die Maler des amerikanischen
abstrakten Expressionismus waren die großen Vorbilder und Lehrmeister.
Die Auseinandersetzung mit Ihnen fand nicht in der Akademie sondern in
den Museen des Rheinlandes statt. Die Museen der Region haben in
dieser Zeit die Entwicklung der Moderne mit großem Engagement verfolgt
und in vielen Ausstellungen präsentiert.
MaxFischer
über Max Malerei
Max Fischer arbeitet nicht konzeptionell, sondern spontan. Ausgehend von einer Farbidee oder einer Form
entwickelt sich das Bild in mehreren Schritten. Auf diese Weise entstehen in einem Prozess, den der Maler
niemals im vornhinein planen kann, Schichtungen von Farbe, Verdichtungen durch den Einsatz von Pigmenten
und raue, undurchsichtige Flächen, die durch die Einmischung von Spachtelmassen oder Bitumen der Oberfläche
ein reliefartige Struktur geben.
Max Fischer malt keine Bilder von seiner Umwelt sondern Abbilder ihres seelischen Widerhalls, er hält seine
Gedanken als Reaktion auf seine Umwelt fest. Die sichtbare Welt ist als Erinnerungsfetzen immer in den Bildern enthalten.
Max Fischer´s work shows no premeditated conception or approach, his is an intuitive form of expression. Starting with
the idea of a color or a form the canvas evolves in several steps. Thus, in a process the painter is never able to anticipate,
strata of colors emerge in several steps, density through the application of pigments and raw, opaque coats which give
the surface a relief-like texture by adding priming material or bitumen.
Max Fischer does not paint his environment but images of its emotional resonance. As such, he records his ideas in
reaction to his environment. The visible is always contained in his pictures as snapshots of memory.
Dr. Martina Marschall
art historian
Kunsthistorikerin
MaxFischer
über Max Malerei
Die Bilder von Max Fischer lösen beim Betrachter einen emotionalen Prozess aus. So gefällig sie manchmal auf den ersten Blick
in ihrer ansprechenden Farbigkeit wirken, sie lassen nicht gleichgültig. Sie erreichen unsere Seele, ziehen uns in sich hinein.
Sie fordern zur Stellungnahme auf und wecken -sicher oft völlig unterschiedliche- Assoziationen.
Die Farbpalette ist in den letzten Jahren heller geworden. Waren es vor geraumer Zeit noch ein starkes Blau, kommen jetzt- so
kam es mir beim Betrachten ganz spontan in den Sinn –geradezu pompejanische zarte Töne in Gelb und Rotvariationen vor.
Alles wirkt heiterer, milder – wie von einem Herbstlicht beschienen.
The pictures of May Fischer set off an emotional process in the viewer. As pleasing as they are at first glance with their attractive colors,
they do not leave us indifferent. They reach our soul, affect us profoundly. They demand an opinion and elicit – often completely
diverse – associations.
The range of colors has become brighter in recent years. Previously there was a strong blue, now, springing to my mind while viewing
the paintings, there are almost Pompeian style mellow tints of yellow and red. Everything seems cheerful, softer as if glowing under
an autumnal light.
Dr. Barbara Hausmanns
Kunsthistorikerin
MaxFischer
über Max Malerei
Dr. Beate Marks-Hanßen
Kunsthistorikerin
Freie Kuratorin
Kunstvermittlerin
Bereits seit den sechziger Jahren ist Max Fischer als bildender Künstler tätig, er hat bis heute ein souveränes, höchst komplexes malerisches Œuvre
geschaffen und kann auf viele erfolgreiche Einzelausstellungen sowie Beteiligungen an Gruppenausstellungen zurückblicken. Seine Malerei wurde
inspiriert von den variationsreichen Spielarten der gegenstandslosen und abstrakten Kunst, vor allem vom Informel.
Paris war in der unmittelbaren Nachkriegszeit, in den späten vierziger Jahren, Geburtsort dieser Kunstrichtung. Dort arbeitende Künstler wie
Jean Fautrier und Hans Hartung negierten den gezielten Aufbau einer auf Farben und Formen basierenden Komposition, sondern favorisierten den
individuellen, spontanen, ungesteuerten Malprozess. Sie, vor allem aber die deutschen Maler Emil Schumacher und Ernst Wilhelm Nay begeisterten
den jungen Max Fischer. Ihre Werke beeinflussten maßgeblich seine künstlerische Entwicklung. Aber auch der wilde, abstrakte Expressionismus
Willem de Koonings, die archaische, düstere Zeichenwelt von Pierre Soulages und die Farbvirtuosität August Mackes – dessen Bilder den Künstler
in seiner Jugend überhaupt erst zur Auseinandersetzung mit der Kunst brachten – finden ihren Widerhall in seinen Arbeiten.
Grundsätzlich ist Fischer immer der vom Gegenständlichen befreiten, zumeist die greifbare Form gänzlich auflösenden künstlerischen Malweise
verbunden geblieben, die den Betrachter zu Augen-Wanderungen über und in das Bild einlädt. Der Künstler praktiziert eine aus vielen Schichten
aufgebaute Materialarbeit, in der sowohl der Malgrund und dessen Format als auch das Verhalten der – zum Teil mit Terpentin stark verdünnten –
Farbe und der beigemischten Stoffe (wie synthetische Putze, Sand oder Bitumen) die Entstehung und die endgültige Wirkung mitbestimmen.
So können ganz unterschiedliche Effekte erzielt werden: große Tropfen, Schlieren und Kleckse oder körnige Strukturen, die mit glatteren,
mit Pinsel, Spachtel oder Rolle bearbeiteten Bildteilen kontrastieren, dicke, pastose Farbschichten und dünne, durchscheinende Lasuren.
Die reine Materialität steht im Vordergrund, Konturen und Linien sind lediglich sekundäre Teilaspekte. Das Arbeiten mit sich immer wieder
überdeckenden Farben, die je nach Schichtung eine andere Qualität und unterschiedliche Resonanzen entwickeln, ist für Max Fischer eine Suche,
ein Schaffensprozess und Kampf, der Freudiges, aber auch Zerstörerisches und Schmerzhaftes enthält. Er selbst drückt es so aus: „Der Prozess
ist der Weg und der Weg ist der Prozess“. Durch das Über-Malen bereits entstandener Oberflächen ist der Künstler also immer wieder im Dialog
mit dem Kunstwerk, dem Malgrund und den Malmitteln – und mit dem eigenen Selbst. Es entsteht eine unmittelbare, emotionale Beziehung
zwischen Künstler und Farbe, ein komplexes Beziehungsgeflecht zwischen den einzelnen Bildlagen und -segmenten. Je nach Dauer des
Malprozesses – in Einzelfällen kann er sich über mehrere Jahre hinziehen – können so viele Farbschichten einander überlagern, dass das endgültige
Werk zum Relief, zu einem räumlichen, dreidimensionalen Bild-Objekt wird.
In den letzten zehn Jahren hat sich in Max Fischers Bildern eine neue Leichtigkeit und eine lichte, etappenweise auch glühende oder intensive
kontrastierende Farbigkeit Bahn gebrochen.
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MaxFischer
über Max Malerei
Dr. Beate Marks-Hanßen
Kunsthistorikerin
Freie Kuratorin
Kunstvermittlerin
In den zartfarbigen Gemälde dominieren helle Farbtöne wie luftiges Blau, zartes Grün, pastelliges Gelb und Rosé in der abschließenden Deckschicht.
Sie strahlen Ruhe und Gelassenheit aus, und doch scheint die Vitalität darunter liegender, kräftiger Farben durch, auch wenn der Betrachter sie
manchmal nur erahnen kann. Auch wenn kein Bildmotiv da ist, fühlt man sich auf Grund der Farben und der organisch anmutenden Strukturen in
einigen Arbeiten erinnert an die Frische der Natur, an den Wind, das Meer, an einen Garten. Der Garten Claude Monets in Giverny kommt in den Sinn.
Das liegt nahe, denn mit seinem Spätwerk wurde dieser Maler – insbesondere mit seinen Seerosen-Bildern – zu einem Vorläufer und Vorbild der
informellen Künstler.
Immer wieder findet Max Fischer die Impulse für seine Werke in fremden Ländern, in den Mythen und Spuren vergangener Zeiten und Kulturen.
Reisen nach Ägypten und Kreta haben ihn zu Bildserien angeregt, das Licht und die Farbigkeit des Südens haben ihn inspiriert.
In anderen Werkgruppen arbeitet der Künstler mit kräftigen, leuchtenden Farben wie Pink, Knallgrün, Orange und Rot – und partiell mit extremen
Farbkontrasten. Diese Arbeiten faszinieren sowohl als Einzelwerke, als auch im Zusammenspiel, denn bildübergreifend werden Transformationen
von der Dominanz einer Farbe zur anderen entwickelt. Es formen sich Übergänge von intensiven Farb-Passagen unmittelbar neben fast weißen Flächen
zu Pastelltönen, die durch die mit dem Spachtel erzeugte Vermischung der Farben entstehen. So ergeben sich lose Zusammenhänge, sozusagen als
„informelles Diptychon oder Triptychon“. Wieder andere Bilder sind ebenfalls durch eine intensivere Farbigkeit gekennzeichnet, in denen sich die
abschließende und doch gleichzeitig öffnende Schicht eher wie ein geometrisierendes Gitter verhält. Dieses gibt den Blick auf größere Zonen der
darunter befindlichen leuchtenden, warmen Farbfelder und –flecken frei und ordnet den Bildraum. Die oberste, meist ganz helle Farbschicht
überspannt als ordnende Struktur die hervor blitzenden farbigen Erlebnismomente. Es zeigen sich Fenster in eine virtuelle Tiefe des Bildraumes.
Dies sind die „strukturalen“ Arbeiten Fischers, denen jene gegenüber stehen, die durch einen sehr dynamischen, gestischen Pinselduktus
gekennzeichnet sind. In jenen Werken werden auch die Hell-Dunkel-Kontraste stärker, und es gewinnen – neben Schwarz – die Grundfarben Rot,
Blau und Gelb an Bedeutung.
In Max Fischers Werken kann die dunkle und/oder helle Seite des Lebens erspürt werden. Er öffnet, wenn auch geheimnisvoll bleibend, Fenster
zum Inneren. Es sind Bilder, die aus der Erinnerung und dem Unbewussten gespeist werden, aus dem Flüchtigen, Ausschnitthaften, Vergangenen.
Als vielschichtige Selbstäußerungen des Malers sie lassen sich nicht auf die Schnelle erfassen, trotz ihrer auf den ersten Blick schon anziehenden
Ästhetik. Sie enthüllen ihre malerische Komplexität und ihre Bedeutungsebenen nur dem, der bereit ist, beständig neue Details zu entdecken und auf
sich wirken zu lassen.
Der Künstler selbst ist ein Reisender, ein Suchender, der sich von seinem Ausgangspunkt entfernt, aber immer wieder auch innehält, zurückblickt,
Altes aufgreift und zu Neuem umformt, sich hinterfragt, entwickelt und verändert. Der Philosoph Arthur Schopenhauer, mit dem sich Fischer intensiv
auseinandergesetzt hat, hat geschrieben: „Die Kunst ist in jedem ihrer Werke die jederzeit in sich vollendete Repräsentation des Ganzen.“
Dieser Satz gilt unbedingt für die Werke Max Fischers, denn die Suche nach der Erkenntnis des „tieferen Sinns“, nach dem Metaphysischen bildet
den Antrieb für seine Arbeit(en).
MaxFischer
über Max Malerei
Dr. Beate Marks-Hanßen
Art historian
independant curator
art mediator
Expressions of Self – Reflections on the Work of Max Fischer
Since the 1960s Max Fischer has been working as a painter and to date has created a superior, highly complex oeuvre of paintings.
He can look back on numerous successful solo exhibitions or participations in group shows.
Various tendencies of non-figurative painting and abstract art, especially Informalism, influenced his paintings. In the immediate post-war era,
in the late 1940s, Paris became the birthplace of this art movement.
Artists working there such as Jean Fautrier and Hans Hartung rejected the predefined composition of form or structure preferring the individual,
spontaneous, accidental painting process. They, especially the German artists Emil Schumacher and Ernst Wilhelm Nay, mesmerized the young
Max Fischer. Their artworks had a lasting effect on his artistic development. Equally, the wild, abstract expressionism of Willem de Kooning,
the archaic, bleak world of Pierre Soulages and the wealth of colors employed by August Macke – whose paintings in the first place made the
adolescent Max Fischer to engage in a dialogue with art- are captured in his artworks.
Fundamentally, Fisher has always been attached to a painting style freed from the figurative, typically dissolving concrete shapes completely that
invites the viewer to rove the eyes across the painting and look into it. The artist focuses on applying many layers of paint. Both the ground of the
painting, its format and the behavior of the colors – partly diluted with turpentine-and their added substances (such as plasters, sand and bitumen)
determine the formation and the final impact. In that way diverse results can be achieved: big blobs of paint, striations, drops or grainy textures
contrasting with the smooth parts of the painting worked on with brushes, spatula and rollers, thick pastose layers and thin, translucent varnishes.
The pure material nature is paramount, outlines and lines are only secondary. Working with layers and layers of colors that develop a different quality
and resonance depending on the coating equals to max Fischer a search, a creative process and a struggle containing joyful, but also destructive and
painful features. He himself says “the process is the journey and the journey is the process”. By coating existing surfaces over and over again the artist
is in constant dialogue with his artwork, the ground and the material used-and with his own personality. A direct and emotional relationship emerges
between artist and color, a complex web of relations among the individual layers and segments of the painting.
Depending on the duration of the painting process – sometimes it may take several years – there can be so many layers of paint that the final work
becomes a relief-like, solid, three-dimensional picture.In the last ten years Max Fishers paintings have achieved a new buoyancy employing a clear,
progressively more vibrant and sharply contrasting range of colors.
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MaxFischer
über Max Malerei
Dr. Beate Marks-Hanßen
Art historian
independant curator
art mediator
In the softly colored pictures light color tones are dominant such as airy blue, delicate green, pastel shades of yellow and rosé applied in the final layer.
They communicate tranquility and serenity, and yet the vitality of strong colors underneath is revealed, even though the viewer can only imagine it
sometimes. Even if the painting has no motif the colors and the seemingly organic structures recall the freshness of nature, the wind, the ocean,
a garden in some pictures. The garden of Claude Monet in Giverney springs to mind. That seems obvious, because he became a forerunner and
model of the informal artists – mostly due to his water-lily paintings.
Again and again Max Fischer finds his inspiration in foreign countries, in the myths and signs of the past and bygone civilizations.
Visits to Egypt and Crete motivated him to paint several series of pictures, the light and the bright colors of the South inspired him.
In other sets of paintings the artist works with rich sensuous colors such as pink, bright green, orange and red and to some extent with extreme color
contrasts. They fascinate individually or in concert because over all the canvases one dominant color transforms into another. Transitions of
intensive fields of color adjacent to nearly white areas to pastel shades – created by mixing colors with the help of a spatula- materialize.
The effects are loose associations like an “informal diptych or triptych”.
Other paintings also feature an intensive symphony of colors, where the final and at the same time opening layer acts as a geometric web.
It allows a view onto the larger parts of the vibrant, warm fields and patches of colors underneath and stabilizes the picture. The top color coat,
generally quite bright, overlays as a defining structure the colorful sensations shining through, open windows into a virtual depth of the painting.
These are Fischer´s “structural” artworks in contrast to those characterized by a dynamic, gestural style of brushwork.
Here the bright/dark contrast become stronger and the primary colors red, blue and yellow besides black become ever more significant.
Fischer´s pictures let us sense the dark and/or the bright side of life. He is opening windows into our soul while remaining a mystery.
The images draw on memory and consciousness, on a cursory glance, on a detail, on a by-gone era. They are many-layered self- expressions
of the painter and as such cannot be understood instantly in spite of their appealing aesthetics recognizable at first sight. They reveal their painterly
complexity and their significance only to a viewer who is prepared to constantly discover new details and let them work their magic.
The artist himself is a wanderer, an explorer who leaves his point of origin but time and again pauses to look back, taking up old projects and
modifying them into new endeavors, analyzing, developing and transforming. The philosopher Arthur Schopenhauer whom Fischer studied
intensely wrote: “In each artwork all artworks are represented perfectly at all times.”
The phrase applies to the works of Max Fischer, because the pursuit of profound knowledge, the metaphysical is the momentum driving his work
MaxFischer
über Max Malerei
Verschleiern, verbergen und neugierig machen auf das, was hinter der Oberfläche steht, das sind Assoziationen, die mir beim Betrachten der Bilder
von Max Fischer in den Sinn kommen. Narben, Risse, Krater, Staub, Wunden und selbst Brandspuren ziehen sich über die Fläche und der helle Rost
der Zeit, verdeckt das, was darunter lebendig ist. Als Ägyptologin faszinieren mich diese unglaublich vielen Schichten im Bild, die Stratigraphie,
in der man ein Darunter entdecken kann, um somit die Geschichte seiner Entstehung zu enträtseln. Gleichzeitig reizt mich der große
Abwechslungsreichtum und die Kraft der Farben.
Die Vielschichtigkeit der Bilder weckt dabei das Interesse sowohl im buchstäblichen wie auch im metaphorischen Sinne: die vielen Ebenen in denen
die Farben übereinander liegen und nur erahnen lassen, was darunter zu finden ist. So wird rückblickend selbst der Schaffensprozess zum reizvollen
Moment und lässt den Betrachter neugierig fragend zurück. Gleichzeitig setzen die Spalten und Schollen die Phantasie frei, zu suchen und zu erkunden,
was darunter liegt, welche Geschichten im Verborgenen bleiben und welche Zeit verdeckt wurde hinter den ersten flüchtigen Blicken.
Dabei erzählen all die unterschiedlichen Spuren und Risse viele Geschichten und sind Bilder der Erinnerung.
Die Flächen sind von Farbräumen aus hellen Tönen in weiß, rot, gelb, orange und grün bestimmt. In ihrer Unterschiedlichkeit und als freies
Arrangement bilden sie alle zusammen eine Einheit: das Gartenzimmer. Die unterschiedlichen Techniken mit ihren Klecksen und Tupfen, den mit
den Spachteln gezogenen und mit Sand vermischten Farben sowie den zeichnerischen Elementen erhöhen dabei gestalterisch die Spannung der
Bilder. Es klingen Gräser, Blüten und Bäume an und öffnen Fenster in eine Welt, die hell und licht ist, von weißen und beigen Farbtönen bestimmt;
lässt sich der Sommer erahnen. Aber neben dieser Leichtigkeit kommt auch das Schwarz der Erde, die Asche und ein Blutrot zu seinem Recht.
Die helle Erde, die aufbricht, gibt Dinge frei und offenbart die Schätze aber auch Düsterheiten in ihrem Inneren.
Die Bilder Max Fischers erinnern an Luftbildarchäologie und vermitteln uns aus weiter Ferne eine Ahnung von Dingen in tieferen und älteren Ebenen.
Auf den ersten Blick ist dieses Stratum nur zu erahnen, man muss es suchen beziehungsweise enträtseln, den Staub wegblasen und die
Lebensperioden, die essentieller Bestandteil des Entstehungsprozesses sind, zurückrufen. Sie bilden die Basis für all das, was wir heute sehen.
So gelingt es dem Maler den Blick zu öffnen und doch gleichzeitig den Dingen eine Leichtigkeit zu geben. Denn bei all der Tiefe und den dunklen
Stellen sprechen die Bilder von einer großen Helligkeit, Lebensfreude und positiver Kraft. Wer Lust hat sich darauf einzulassen, der findet in den
Bildern Max Fischers eine Archäologie der Träume. Das der Erde abgerungene offenbart sich in dem, was wir selber darin sehen.
Dr. Gabriele Pieke
Exibition curator
MaxFischer
über Max Malerei
Associations evoked by paintings of Max Fischer
The associations that come to my mind while contemplating paintings of Max Fischer are of a disguising, masking, hiding nature, wondering
what is behind their surfaces. The surfaces of the paintings show signs of scars, cracks, craters, dust, wounds, and even burn marks while
the light rust of time covers the vibrancy underneath.
As an Egyptologist, I am fascinated by the many layers of the paintings, their stratigraphy, where layer after layer can be discovered and the
story of their formation deciphered. At the same time I am intrigued by the rich variety and the power of the colors he uses.
The complex nature of the art works arouses our interest both literally and in a metaphorical sense, prompted by the many layers of successive
colors which allow us to perceive what is below them. In retrospect, even the creative process becomes appealing and leaves the viewer intrigued
with curiosity.
At the same time, gaps and floes stimulate the fantasy to look for and to explore what lies below, which stories remain hidden, and what moment
in time is concealed behind first fleeting glances. All the diverse traces and cracks tell many stories and are memorable images.
The surfaces of the canvases are defined by tones of white, red, yellow, orange, and green. In all their diversity and as a free arrangement they
come together in a garden room. The different techniques with their blots and dots, their colors drawn out by a spatula and mixed with sand,
and their elements of drawing increase the creative excitement of the pictures. They hint at grass, flowers and trees and open the window to a
world, clear and bright, defined by white and beige shades.
Summer appears to be imminent. But besides the lightness, the black of the earth, the ashes, and a crimson color come into their own.
The pale earth opening up sets things free and reveals treasures but also misery.
Max Fischer´s paintings remind us of areal archeology and give us, visible from afar, a glimpse of things contained in deeper and older strata.
At first glance, one can only imagine the stratum, one has to look for it, unravel it, blow away the dust and call back the time of life that has been
a critical part of the process of painting. They form the foundation for all what we see now. The painter succeeds in opening our eyes and at the
same time providing them with lightness.
Despite all the depth and the dark spots the paintings radiate a great brightness, love of live and positive energy.
If we desire to immerse ourselves, we find an archeology of dreams in the paintings of Max Fischer. That what is wrested from earth reveals
what we imagine.
Dr. Gabriele Pieke
Exibition curator